Sammelaufruf

„Stumme Zeugnisse 1939 – Der deutsche Überfall auf Polen in Bildern und Dokumenten“

Studierende des Public History Masterstudiengangs der Freien Universität Berlin/ZZF Potsdam in Kooperation mit dem Haus der Wannsee-Konferenz und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Foto: Svea Hammerle, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz © mit freundlicher Genehmigung

Am 1. September 2019 jährt sich der deutsche Überfall auf Polen zum 80. Mal. Das Datum markiert den Beginn des Zweiten Weltkrieges in Europa. Sowohl in der polnischen Bevölkerung als auch unter den deutschen Soldaten gab es viele, die ihre Erfahrungen und Kriegserlebnisse festhielten – in Form von Fotos, Briefen und Tagebucheinträgen. Diese Zeugnisse sind heute wichtige Dokumente der Zeitgeschichte und dokumentieren einen verbrecherischen Krieg.

Eine erste Online-Ausstellung mit privaten Fotografien des Wehrmachtssoldaten Kurt Seeliger wurde von der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz im November 2018 öffentlich gemacht.  Darauf aufbauend haben Studierende des Public History Masterstudiengangs der Freien Universität Berlin in Kooperation mit dem Haus der Wannsee-Konferenz und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam das Projekt „Stumme Zeugnisse 1939 – Der deutsche Überfall auf Polen in Bildern und Dokumenten“ ins Leben gerufen.

Marktplatz von Zwoleń am 14.09.1939. Foto: Kurt Seeliger, Quelle: Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz (GHWK), Lizenz: CC BY 4.0 DE

Ziel des Projekts ist es, die öffentliche Auseinandersetzung mit familienbiografischen Zeugnissen zum Zweiten Weltkrieg aus deutscher und polnischer Perspektive zu fördern. Dazu sollen Fotos, Briefe und Tagebücher aus Privatbesitz, die den deutschen Überfall auf Polen dokumentieren, gesammelt werden. Ein Teil des Materials soll digitalisiert, historisch eingeordnet und der Öffentlichkeit in einer Online-Ausstellung zugänglich gemacht werden.

 

Sammelaufruf: „Stumme Zeugnisse 1939 – Der deutsche Überfall auf Polen in Bildern und Dokumenten“

Falls Sie Fotos und andere Dokumente vom deutschen Überfall auf Polen (1. September – 6. Oktober 1939) besitzen und dem Kooperationsprojekt zur Verfügung stellen möchten, kontaktieren Sie uns bitte bis spätestens April 2019.

Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, z. Hd. Frau Svea Hammerle
Am Großen Wannsee 56-58, 14109 Berlin
Tel. 030 80500121
E-Mail: sammelaufruf@ghwk.de

Projektverantwortliche am ZZF Potsdam:
Dr. Irmgard Zündorf: zuendorf@zzf-potsdam.de

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